




Mobilitätsstrategie Ötztal 2030
Das Projekt „Ötztal 2030“ wurde gegründet, um sich den zunehmenden Herausforderungen der Mobilität in Zeiten des hohen Verkehrsaufkommens im Ötztal zu widmen. Unsere starke Tourismusregion hat immer mehr Probleme mit dem Verkehr. Der Planungsverband – also alle Ötztaler Gemeinden, der Tourismusverband und die Bergbahnbetreiber - stehen geschlossen hinter der Erarbeitung einer Mobilitätsstrategie für das gesamte Tal. Nur in dieser talweiten Zusammenarbeit kann es gelingen, sinnvolle Ansätze zur Verbesserung der Mobilität und zur Reduktion des Verkehrsaufkommens zu entwerfen. Ein wichtiger Teil dieser Strategieentwicklung ist die Bürgerbeteiligung. Alle ÖtztalerInnen sind aufgerufen, sich in diesen gemeinsamen Planungsprozess einzubringen! Auf dieser Webseite informieren wir über die Ergebnisse der Bürger-Dialoge, kündigen Termine und Veranstaltungen an und stellen Daten und Fakten bereit.
Wer
Marion Amort
Marion war nach ihrem Studium mehrere Jahre als Projektmanagerin tätig. Bei den Bürgerabenden ist sie dafür verantwortlich, dass die Abende reibungslos verlaufen und jeder Beteiligte seine Meinung kundgeben kann. Zu Marions Aufgaben gehören unter anderem der Aufbau arbeitsfähiger Teams, die Moderation, die Leitbildentwicklung und die Begleitung komplexer Veränderungsprozesse.
Andreas Knapp
Andreas hat eine technische Ausbildung genossen und war bevor ihn die Region als Mobilitätskoordinator beauftragte beim VVT (Verkehrsverbund Tirol GmbH) als Bereichsleiter der Verkehrs- und Angebotsplanung für den gesamten Nah- und Regionalverkehr (Bus und Schiene) zuständig. Zudem hat er bei einigen Sportgroßveranstaltungen (z.B. UEFA Fußballeuropameisterschaft Euro 2008, FIS Alpine Ski-Weltmeisterschaft Garmisch-Partenkirchen 2011, UCI Rad-Weltmeisterschaft 2018, FIS Nordische Skiweltmeisterschaft 2019) das Mobilitätskonzept erstellt.
Wie
In allen 5 Talgemeineden werden 2-3 Bürgerabende veranstaltet. Das Ziel dieser Abende ist es, die spezifischen Situationen der einzelnen Gemeinden zu erfassen sowie Lösungsansätze zu sammeln und zu bearbeiten. Zudem werden talweite Sondertreffen veranstaltet, wie zum Beispiel ein spezieller Abend für Jugendliche. Laufend werden ExpertInnen Analysen und mögliche Maßnahmen erarbeiten. Die Ergebnisse werden bei den Bürgerabenden und auf dieser Website präsentiert. Im Herbst 2020 werden die ersten Zwischenergebnisse präsentiert und die Abschlusspräsentation wird im Winter 2020 erfolgen
Mitreden
Tragfähige Lösungen brauchen vielfältige Sichtweisen
Gute Lösungen für das Tal zu finden, könnte man einfach an Verkehrsexperten delegieren. Das ist uns zu wenig! Wie wollen die Sichtweisen und Ideen der ÖtztalerInnen einbinden, denn ihr seid auch ExpertInnen. Ihr erlebt jeden Tag die Belastungen durch den Verkehr, und ihr seid selbst Teil dieses Verkehrs. Gemeinsam gilt es abzuwägen, welche die passenden und zukunftsfähigen Maßnahmen für dieses Tal sind - trotz unterschiedlicher Interessen und Sichtweisen. Deshalb ist ein wichtiger Aspekt dieser Strategieentwicklung die Bürgerbeteiligung.
Bürgerabende in allen Gemeinden
In allen Gemeinden des Tales wird es mehrere Abende geben, in denen sich die BürgerInnen einbringen. In der ersten „Runde“ geht es darum die jeweiligen Sichtweisen zu erfahren, Knackpunkte zu benennen und erste Lösungsideen zu sammeln. In den Folgeterminen werden diese Ansätze im Zusammenwirken mit ExpertInnen vertieft.
Partizipation statt Konfrontation
Um sicher zu stellen, dass alle Gedanken gehört werden und konstruktiv an Lösungen gearbeitet wird, braucht es eine besondere Art miteinander zu reden. Es gibt viele bewährte Methoden, die trotz unterschiedlicher Standpunkte eine wertschätzende Verständigung ermöglichen. Alle haben gemeinsam, dass sie auf vertiefte Gespräche setzen, bei denen sich auch Stillere einbringen können, man sich zuhört und dadurch verstehen kann. Das ist die Basis, um Lösungen zu finden, die von allen getragen werden können.