Eine stattliche Bilanz weisen die Zahlen der ummadum-App im Ötztal auf, die mittels Challenges und gesponserten Punktesammeln zum klimafreundlichen Verhalten animiert. Allein im Rahmen der Weltcup-Premiere in Gurgl und der saisonalen Winter Challenge wurden knapp 4.000 Aktivitäten erzielt. Insgesamt konnten so über 14 Tonnen CO2 eingespart werden.
Mit dem Ansatz den Gemeinschaftsverkehr statt des Individualverkehrs zu fördern, initiierte der Lebensraum Ötztal den Start einer Mobilitäts-Community im längsten Tiroler Seitental. Der Impuls hat gefruchtet. Seit dem Start im November 2023 beteiligten sich die Nutzer:innen an knapp 4.000 umweltschonenden Aktivitäten in Form von Inanspruchnahme des öffentlichen Nahverkehrs oder Fahrgemeinschaften. „Es ist schön zu sehen, dass wir mit dieser Aktion viele Menschen überzeugen konnten, Alternativen zu wählen, auszuprobieren und ihr Verhalten zu ändern“, erklärt Raphael Kuen, Lebensraum Ötztal Manager.
Aufschlussreiche Daten
Adäquates digitales Werkzeug, um in den Genuss von gesponserten Aktivitäten zu kommen oder am ausgelobten Gewinnspiel teilzunehmen, war die Tiroler Mobilitäts-App „ummadum“. Die Mitglieder der Ötztaler Mobilitäts-Community hatten so die Möglichkeit, sich auf zwei Arten zu beteiligen. Neben dem Sammeln von Punkten, die sich anschließend als Einkaufsgutscheine bei heimischen Betrieben einlösen ließen, lief auch ein Gewinnspiel. Als Preise lockten zwei Summer Cards für Ötztaler:innen, Tageskarten für den AQUA DOME und die Water AREA oder die Ötztaler Skigebiete. Knapp 400 Mitglieder profitierten von den gesponserten Aktivitäten und legten damit knapp 80.000 km per Bus oder Fahrgemeinschaften zurück. „Vor allem die hohe Akzeptanz im Rahmen von Veranstaltungen stimmt uns positiv. Aufgrund dessen werden wir in Zukunft bei diversen Veranstaltungen weitere Challenges organisieren.“, so Kuen. Bis zum nächsten Ausloben von Challenges können umweltbewusste Nutzer:innen bei der „Energiebündel – KEM Region Imst“ via Ummadum-App andocken.
Bild: Ötztal Tourismus / Christoph Nösig