Lienz (1.Juni). Immer mehr Menschen machen sich Gedanken darüber, wie sie klimafreundlich in den Urlaub fahren können. Maßnahmen des Klimaschutzministeriums wie das Klimaticket verstärken diesen Wunsch zusätzlich. Dadurch werden weitere Verbindungen für öffentliche Verkehrsmittel und Last-Mile-Lösungen benötigt. Wie können Tourismusregionen und Gemeinden darauf reagieren und wo sollten sie ansetzen? Antworten darauf gab das Klimabündnis Österreich im Rahmen des 1. Mobilitäts-Lehrgangs mit Schwerpunkt Tourismus. Insgesamt wurden 23 Mobilitätsbeauftragte aus sechs Bundesländern ausgebildet. Unter den Absolventen ist auch eine Abordnung aus dem Ötztal. In Form einer Konzeptarbeit haben sie das erworbene Wissen auch gleich genutzt und in die Praxis umgesetzt.
Mobilitätswende durch Förderung von klimafreundlicher Mobilität
Um die Mobilitätswende zu schaffen, müssen viele ihr Mobilitätsverhalten ändern. Viele Haushalte in urbanen Zentren verfügen heutzutage über keinen Pkw.
Dadurch steigt der Bedarf an klimafreundlich erreichbaren Tourismusdestinationen mit gut organisierter Vor-Ort-Mobilität. Aktive Mobilität wie Zu-Fuß-Gehen und Radfahren können hier einen Beitrag leisten. „Die Tourismusdestinationen und Gemeinden sind jetzt gefordert, auf diese Bedürfnisse zu reagieren. Mit dem Lehrgang bieten wir das notwendige Wissen und geben den Teilnehmenden das Handwerkszeug für ihre Region mit“, so Lehrgangsleiter Bernhard Kalteis vom Klimabündnis Österreich.
Titel-Bild (v.l.).: DI Bernhard Kalteis (Klimabündnis Österreich), Ao.Univ.-Prof. Univ.-Prof. Mag. Dr. Günter Emberger (TU Wien), David Schmid, MAS (dsCONSULT OG), Petra Schmid (dsCONSULT OG), Nadine Grüner (Ötztal Tourismus), Ing. Raphael Kuen (Ötztal Tourismus), Dietlinde Oberklammer, Bsc. (WU), MA. (klimaaktiv mobil); © Klimabündnis Österreich